Bewerbungsabsage - und jetzt?

Eine Bewerbungsabsage – und jetzt?

23.03.2020 | Bewerbung | 0 Kommentare

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Kurz zusammengefasst

3 Gründe, warum du vielleicht eine Absage auf deine Bewerbung erhalten hast und wie du daraus etwas Positives für dich baust!

Du hast mal wieder eine Absage auf deine Bewerbung kassiert?

Ok, der Job auf den du dich beworben hast, war nicht dein Traumjob, aber trotzdem tut die Absage weh. Du willst es nicht zugeben, aber dich piekt dieser kleine fiese Stachel mit den Worten „Du bist gescheitert. Du bist nicht gut genug.“

Ja, eine Absage tut immer weh. Zumindest ein bisschen.

Zuerst liefere ich dir ein paar Erklärungen, warum deine Absage möglicherweise gar nichts mit dir persönlich und deinen Kompetenzen zu tun hat:

1. Die Stelle war schon vor der Veröffentlichung vergeben.

Viele Unternehmen sind z. B. vom Betriebsrat verpflichtet, ihre Jobs intern bzw. intern und extern auszuschreiben. Dabei steht der Stelleninhaber schon lange fest.

2. Es gibt die Stelle überhaupt nicht.

Einige Unternehmen schreiben bewusst mehrere Stellen aus, um zu sehen „was der Markt hergibt“, obwohl sie das Ziel haben – wenn überhaupt – nur eine dieser Stellen zu besetzen. Außerdem werden Stellen manchmal auch aus Gründen der Außenwirkung veröffentlicht. Ganz nach dem Motto „Wir wollen den Eindruck erwecken, dass wir der dicke Hecht in der Branche sind und genug Geld haben, um personell ordentlich aufzurüsten“.

3. Es gab viele gute und geeignete Bewerber.

Gerade wenn du dich auf einen begehrten Job in einem begehrten Unternehmen beworben hast, haben das viele Andere auch getan. Hier hat die Personalabteilung dann die Qual der Wahl, wer eingeladen wird und wer nicht und Kleinigkeiten sind entscheidend. D. h. wenn beispielsweise der zwingend geforderte CAD-Kurs nicht auf den ersten Blick im Lebenslauf erkennbar ist, wirst du aussortiert, auch wenn dein CAD-Zertifikat in deinen Anlagen gelistet ist. Ja, wir Personaler sind faule Menschen.

Und so ziehst du etwas Positives aus deiner Absage:

Das Wichtigste ist jetzt: keine Bewerbung ist umsonst! Absage hin oder her.

  • Du hast eine Trockenübung hingelegt. Wir wissen: nichts ist wertvoller, als erworbenes Wissen aktiv anzuwenden.
  • Du kannst reflektieren. In welcher Phase des Vorstellungsgesprächs hast du dich gut gemacht und wann hast du dich unsicher gefühlt? Welche Frage hat dir Schweißtropfen auf die Stirn getrieben?
  • Du weißt jetzt, wie das Unternehmen tickt und wie es da aussieht. Und wenn du dort immer noch arbeiten willst, kannst du dich zielgerichtet vorbereiten. Und mit etwas Glück bist du positiv in Erinnerung geblieben und kannst daran anknüpfen.
  • Du gewinnst Klarheit, ob diese Art von Job, das Unternehmen oder die Ansprechpartner etwas für dich sind. Außerdem, ob die Unternehmenskultur, die Gegebenheiten und die Atmosphäre mit dir und deinen Werten harmonieren.
  • Du hast jetzt die Chance, mit mir zusammenzuarbeiten und dir deinen wirklich perfekten Job zu schnappen! 😉

Wie sind deine Erfahrungen mit Bewerbungsabsagen? Lass mir gerne einen Kommentar hier.

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